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Psychiatrie

Psychiatrie: Klar sprechen, Vertrauen.

Viele Anrufe, viele Mails, viele Missverständnisse. Wir führen Leitfaden, Micro-FAQ und klare Rückrufregeln ein, damit Teams in der Psychiatrie verständlich kommunizieren, Nachfragen sinken und Vertrauen wächst.

40% weniger Rückfragen, 25% mehr positive Rückmeldungen

Kommunikation in der Psychiatrie ist sensibel. Angehörige und Patientinnen oder Patienten sind oft verunsichert, haben viele Fragen und erleben das System als schwer zugänglich. In dieser psychiatrischen Klinik prallten hoher Arbeitsdruck, komplexe Abläufe und emotional belastete Situationen aufeinander. Die Folge: viele Rückfragen am Telefon, Missverständnisse, wiederkehrende Beschwerden und das Gefühl, ständig reagieren zu müssen.

Das Team leistete inhaltlich gute Arbeit, wurde aber von der Kommunikation überrollt. Es gab keine einheitlichen Formulierungen, keine gemeinsame Linie, keine Regel, wer wann zurückruft. Mitarbeitende formulierten nach Tagesform, Angehörige erhielten je nach Kontakt ganz unterschiedliche Antworten. Vertrauen entstand punktuell, aber nicht systematisch.

Wir setzen genau dort an: an der Schnittstelle zwischen Klinik, Angehörigen und Betroffenen.

Zuerst erfassen wir die Realität. Wir hören Telefonate mit, sichten E-Mails, lesen Beschwerderückmeldungen und sprechen mit Mitarbeitenden aus Pflege, Ärzteschaft, Aufnahme und Verwaltung. Wir markieren typische Missverständnisse, wiederkehrende Fragen und Formulierungen, die Nervosität eher verstärken als beruhigen.

Auf dieser Basis entwickeln wir ein Kommunikationssystem aus drei Bausteinen: Leitfaden, Micro-FAQ und Rückrufregel.

Der Leitfaden legt fest, wie zentrale Themen erklärt werden: Aufnahme, Besuchszeiten, Abläufe auf der Station, Umgang mit Krisen, Schweigepflicht. In klarer Sprache, ohne Fachjargon, mit Beispielen. Mitarbeitende erhalten Formulierungen, an denen sie sich orientieren können, ohne auswendig zu lernen.

Das Micro-FAQ fasst die häufigsten Fragen in kurze, verständliche Antworten. Es steht im Intranet, an den Arbeitsplätzen und in angepasster Form auf der Website. So können Mitarbeitende nachschauen, bevor sie lange suchen oder improvisieren.

Die Rückrufregel legt fest, wann wer wie reagiert: in welcher Frist Rückrufe erfolgen, wer für welche Anfragen zuständig ist und wie dokumentiert wird. Es gibt feste Zeitfenster für Rückrufe, klare Vertretungslogiken und eine einfache Notation im System.

Nach der Einführung üben wir im Team. In kurzen Trainings und mit Rollenspielen werden typische Situationen durchgespielt. Mitarbeitende merken schnell, dass sie mit klarer Sprache und gemeinsamen Standards leichter durch anspruchsvolle Gespräche kommen. Angehörige fühlen sich besser informiert. Beschwerden gehen zurück.

Schon nach wenigen Wochen zeigt sich die Wirkung im System: weniger Rückfragen, mehr positive Rückmeldungen, ruhigere Abläufe.

Ergebnisse auf einen Blick

40% weniger Rückfragen von Angehörigen und Patientinnen oder Patienten

25% mehr positive Rückmeldungen in Mails, Gesprächen und Befragungen

Deutlich weniger Beschwerdefälle mit Bezug auf Kommunikation

Entlastung der Teams durch klarere Abläufe und weniger Doppelanfragen

Höhere Zufriedenheit in Mitarbeitendenbefragungen zur Informationslage

Vergleich: Kommunikation in der Psychiatrie vor und nach dem Projekt

BereichVorherNachher
LeitfadenKeine einheitliche Linie, viel ImprovisationKlarer Leitfaden mit Beispielsätzen
Micro-FAQWissen im Kopf einzelner PersonenZentrales Micro-FAQ für Team und Website
RückrufregelUnklare Zuständigkeiten, lange WartezeitenFeste Zeitfenster, klare Zuständigkeiten
RückfragenHohe Zahl wiederkehrender Fragen40% weniger Rückfragen
Rückmeldungen von außenHäufig Kritik an Erreichbarkeit und Klarheit25% mehr positive Rückmeldungen

Was wir konkret verändert haben

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Kommunikationsleitfaden für psychiatrische Stationen entwickelt

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Micro-FAQ mit den häufigsten Fragen von Angehörigen und Patientinnen oder Patienten erstellt

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Rückrufregeln mit Zeitfenstern, Zuständigkeiten und Vertretungen eingeführt

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Standardformulierungen für sensible Themen erarbeitet (Aufnahme, Krisen, Entlassung, Schweigepflicht)

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Mitarbeitende in kurzen Trainings und Rollenspielen geschult

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Website-Texte und Infomaterial an die neue, klare Sprache angepasst

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Rückmeldekanäle strukturiert und regelmäßig ausgewertet

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Feedback-Schleifen mit Teams etabliert, um Leitfaden und FAQ laufend zu verbessern

Warum dieser Case funktioniert hat

Weil die Klinik Kommunikation nicht länger als notwendiges Nebenprodukt gesehen hat, sondern als eigenen Versorgungsbereich.

Klare Sprache nimmt Druck, weil sie Erwartungen sortiert. Ein Leitfaden nimmt Angst, etwas falsch zu sagen. Micro-FAQs holen wiederkehrende Fragen aus dem Alltag und machen sie planbar. Klare Rückrufregeln verhindern, dass Anliegen versanden und Angehörige immer wieder anrufen müssen.

In der Psychiatrie ist Vertrauen die wichtigste Ressource. Wer deutlich erklärt, was möglich ist und was nicht, gibt Halt, auch ohne jede Zusage. Diese Klinik hat gezeigt, dass Struktur in der Kommunikation nicht kalt macht, sondern Nähe erleichtert. Und dass sich das in Zahlen messen lässt.

30-Minuten-Strategiesprint Psychiatrie

Wenn Rückfragen Sie regelmäßig aus dem Takt bringen, lohnt sich ein Blick auf Ihre Kommunikation. In einem 30-Minuten-Strategiesprint klären wir, wo in Ihrer psychiatrischen Klinik Missverständnisse entstehen, welche Fragen immer wieder auftauchen und welche drei Schritte kurzfristig den größten Effekt haben.

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FAQ zum Kommunikation in der Psychiatrie

Warum ist Kommunikation in der Psychiatrie besonders sensibel

In der Psychiatrie treffen Unsicherheit, Angst, Scham und oft auch Vorurteile auf komplexe Abläufe und Fachsprache. Angehörige und Betroffene möchten verstehen, was passiert, ohne überfordert oder abgekanzelt zu werden. Jede unklare Formulierung kann Unsicherheit verstärken. Eine klare, respektvolle und gut strukturierte Kommunikation ist deshalb ein zentraler Teil der Versorgung, nicht nur Service.

Was bringt ein Micro-FAQ in der Psychiatrie konkret

Ein Micro-FAQ bündelt die häufigsten Fragen in kurze, verständliche Antworten. Mitarbeitende müssen nicht mehr improvisieren oder lange suchen, Angehörige erhalten konsistente Informationen. Das reduziert Rückfragen, Missverständnisse und emotionale Eskalationen. Gleichzeitig entlastet es das Team, weil weniger Zeit für wiederkehrende Erklärungen benötigt wird.

Wie lassen sich Kommunikationsleitfäden im Alltag verankern

Leitfäden wirken nur, wenn sie alltagstauglich sind. Wir arbeiten deshalb mit kurzen Modulen, Beispielsätzen, Rollenspielen und praktischen Karten am Arbeitsplatz. Führungskräfte verankern die Inhalte in Übergaben, Besprechungen und Feedbackgesprächen. Ergänzend helfen regelmäßige kurze Reviews, in denen das Team den Leitfaden mit realen Fällen abgleicht und anpasst.

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