Routinen & Kultur-Diagnose
Pflege lebt von Menschen. Aber gehalten wird sie von Routinen und Kultur. Von der Art, wie Übergaben laufen. Wie Dienste geplant werden. Wie in Krisen gesprochen wird. Wie Teams miteinander umgehen, wenn es eng wird. Und davon, ob man Fehler zu Schuldscheiben oder zu Lernmomenten macht.
Viele Einrichtungen spüren, dass hier etwas kippt. Es ist nicht ein einzelner Konflikt, nicht eine Personalie, sondern ein Grundton im Haus. Stimmung schwankt schneller. Spannungen tragen weiter. Kleine Störungen haben große Wirkung. Genau dort setzt die Routinen & Kultur-Diagnose an. Sie schaut nicht auf die Schuld einzelner Personen, sondern auf das System, in dem Menschen täglich arbeiten.
Routinen sind die unsichtbare Infrastruktur einer Einrichtung. Sie entscheiden, ob Schichten ruhig starten oder schon mit Ärger beginnen. Ob Informationen zuverlässig ankommen. Ob Entscheidungen durchsickern oder erklärt werden. Kultur ist das, was Menschen tun, wenn niemand hinschaut. Sie zeigt sich in der Art, wie man über Abwesende spricht. Wie man mit Überlastung umgeht. Und wie man reagiert, wenn jemand Nein sagt oder eine Grenze markiert.
In der Pflege treffen hohe Belastung, Verantwortung und knappe Ressourcen aufeinander. Wenn Routinen nicht tragen und Kultur brüchig ist, wirkt sich das unmittelbar aus: auf Fluktuation, Krankenstand, Qualität, Arbeitgeberbild und die Fähigkeit, Veränderungen auszuhalten.
Die Routinen & Kultur-Diagnose hilft Ihnen, ein klares Bild zu bekommen. 20 Fragen zeigen, wie stabil Ihre Abläufe sind, wie Führung wirkt, wie Teamklima erlebt wird und ob Ihre Einrichtung eher in einer Überlebenskultur oder in einer Entwicklungskultur unterwegs ist. Die Auswertung ist KI-gestützt, aber im Duktus von Pflege die Zukunft: ruhig, wertschätzend, ehrlich und verständlich.
Wie die Routinen & Kultur-Diagnose funktioniert
Die Diagnose umfasst 20 Fragen in vier Bereichen:
- Alltagsroutinen und Abläufe
- Führung und Kommunikation
- Teamklima und Resilienz
- Lernkultur und Entwicklung
Sie beantworten jede Frage auf einer Skala von 1 bis 5.
1 bedeutet: trifft gar nicht zu.
5 bedeutet: trifft voll zu.
Am Ende ergänzen Sie einige Rahmendaten zu Ihrer Einrichtung und beschreiben in wenigen Sätzen Ihre größte Herausforderung. Auf dieser Basis erstellt unsere KI eine persönliche Auswertung mit Kultur-Score, einem Lagebild der vier Bereiche, Stärken, Spannungsfeldern und konkreten Vorschlägen für nächste Schritte.
Auf geht's
Nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit für die Standortbestimmung
Unsere Übergaben sind so strukturiert, dass Informationen zuverlässig ankommen und Teams ruhig starten können.
Was Sie in der Auswertung erhalten
Die Auswertung beschreibt nicht einzelne Personen, sondern Muster.
Die Sprache ist bewusst ruhig, klar und wertschätzend. Ziel ist nicht, Druck zu erzeugen, sondern Orientierung zu geben und Entwicklungen möglich zu machen.
Für wen die Routinen & Kultur-Diagnose sinnvoll ist
Die Routinen & Kultur-Diagnose ist ein Startpunkt. Sie ersetzt keine Supervision oder Teamentwicklung, zeigt aber klar, wo strukturell nachjustiert werden kann, damit Menschen in der Pflege nicht nur durchhalten, sondern arbeiten können, ohne sich selbst zu verlieren.
Nächster Schritt: Kultur bewusst gestalten
Kultur entsteht immer. Die Frage ist nur, ob sie zufällig oder bewusst gestaltet wird. Indem Sie Routinen und Klima sichtbar machen, übernehmen Sie Verantwortung für das, was Menschen täglich erleben.
Mit der Routinen & Kultur-Diagnose erhalten Sie einen Spiegel, der nicht beschämt, sondern sortiert. Wenn Sie möchten, besprechen wir Ihre Ergebnisse in einem 30-Minuten-Erstgespräch. Wir klären, welche zwei oder drei Schritte in Ihrer Situation den größten Unterschied machen, ohne die Realität im Alltag auszublenden.