Kurzzeitpflege: Übergänge klären, Belegung sichern.
Eine Kurzzeitpflege mit Schwankungen in der Belegung und vielen Missverständnissen im Übergang aus Klinik und Häuslichkeit. Wir klären Positionierung, Informationsfluss und Prozesse, damit Plätze gezielter belegt werden und Angehörige sich sicherer entscheiden.
+19% Auslastung über das Jahr, weniger Leerstandstage
Kurzzeitpflege ist der Puffer im System, aber oft der blinde Fleck. In dieser Einrichtung schwankte die Belegung stark. Phasen voller Auslastung wechselten mit Wochen, in denen Betten leer blieben, obwohl Anfragen im Versorgungsraum vorhanden waren. Angehörige verstanden die Unterschiede zwischen Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege und vollstationärer Pflege nur bedingt. Kliniken und Reha-Einrichtungen wussten nicht genau, welche Fälle die Einrichtung gut abfangen kann.
Im Alltag führte das zu Frust: aufwendige Aufnahmeprozesse, spontane Absagen, unklare Erwartungen, hoher Aufwand für das Team.
Wir setzen an der Rolle der Kurzzeitpflege im Versorgungsraum an.
Zuerst erfassen wir die bisherigen Zuweisungswege: Kliniken, Reha, Pflegedienste, Beratungsstellen, Angehörige. Wir analysieren Aufnahmedaten, Stornogründe, Leerstandstage und Rückfragen. In Gesprächen mit Team, Leitung und Partnern wird deutlich, dass die Einrichtung viel leisten kann, dies aber zu wenig systematisch kommuniziert.
Wir schärfen die Positionierung: Wofür steht diese Kurzzeitpflege. Welche Fälle passen besonders gut. Was macht den Übergang sicher. Daraus entsteht ein klares Profil: Entlastung nach Krankenhausaufenthalt, Stabilisierungsphase vor häuslicher Versorgung, Angehörigenentlastung bei komplexen Situationen.
Der Informationsfluss wird professionalisiert. Wir entwickeln Checklisten für Kliniken, Micro-FAQs für Angehörige und Prozessbeschreibungen für interne Abläufe. Die Website wird überarbeitet: Wer sind wir, für wen sind wir da, wie läuft die Aufnahme, was passiert danach.
Die Netzwerkarbeit wird strukturiert. Regelmäßige Kontakte zu Sozialdiensten, Beratungsstellen und Reha-Einrichtungen, klare Ansprechpartner, schnelle Rückmeldungen auf Anfragen.
Nach einem Jahr zeigt sich: stabilere Belegung, weniger Leerstandstage, weniger Stornos, klarere Erwartungshaltungen bei Angehörigen und zuweisenden Stellen.
Ergebnisse auf einen Blick
+19% Auslastung über das Jahr im Vergleich zum Vorjahr
Deutlich weniger Leerstandstage
Weniger Stornos und spontane Absagen
Klarere Erwartungshaltungen bei Angehörigen
Stabilere Zuweisungen aus Kliniken und Reha-Einrichtungen
Was wir konkret verändert haben
Positionierung der Kurzzeitpflege im Versorgungsraum geschärft
Checklisten für Kliniken und Sozialdienste entwickelt
Micro-FAQs für Angehörige erstellt
Website mit klaren Informationen zu Aufnahme, Ablauf und Ansprechpartnern überarbeitet
Netzwerkarbeit mit festen Kontakten und Rückmeldeschleifen strukturiert
Interne Prozesse für Aufnahme, Übergabe und Entlassung standardisiert
Kennzahlen zu Auslastung, Leerstandstagen und Stornoquote eingeführt
Warum dieser Case funktioniert hat
Weil Kurzzeitpflege eine Brückenfunktion hat, die nur funktioniert, wenn alle Beteiligten verstehen, wofür die Brücke da ist. Diese Einrichtung hat sich klar positioniert, Informationen systematisiert und Netzwerkarbeit professionalisiert. Das Ergebnis: weniger Reibung, mehr passende Belegungen, stabilere Auslastung.
30-Minuten-Strategiesprint Kurzzeitpflege
Wenn Ihre Belegung schwankt und Übergänge unklar bleiben, lohnt sich ein Blick auf Positionierung und Informationsfluss. In einem 30-Minuten-Strategiesprint klären wir, wo Ihre Kurzzeitpflege steht, welche Signale nach außen wirken und welche Schritte Ihre Auslastung stabilisieren.
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