Klare Markenkommunikation und strukturiertes Pflegemarketing steigern qualifizierte Bewerbungen um 50 Prozent und reduzieren Orientierungsfragen von Angehörigen um 45 Prozent.
Vielleicht sind Sie gerade hier gelandet, weil sich vieles in Ihrer Einrichtung nach Dauerdruck anfühlt. Die Tage sind voll, die To-do-Listen auch. Dienstpläne, Ausfälle, Gespräche mit Mitarbeitenden, Belegung, neue Vorgaben, Prüfungen, Trägererwartungen. Zwischendurch steht dann noch auf irgendeinem Zettel: Website aktualisieren. Flyer neu. Social Media.
Sie wissen, dass es wichtig ist, wie Ihre Einrichtung nach außen wirkt. Gleichzeitig fühlt es sich oft so an, als würde alles, was unter dem Stichwort Pflegemarketing läuft, nur noch mehr von der ohnehin knappen Zeit fressen. Eine neue Broschüre hier, eine Anzeige dort, ein Post, weil irgendjemand gesagt hat, man müsse jetzt auch auf Instagram sein. Es entsteht Aktivität, aber kein klares Bild.
"Eigentlich leisten wir viel. Unsere Teams kämpfen jeden Tag für eine gute Versorgung. Aber wenn ich uns im Internet suche, wirkt das blasser, als wir in Wirklichkeit sind."
Genau an diesem Punkt beginnt Pflegemarketing in unserem Verständnis. Nicht bei Hochglanzbildern. Nicht bei der nächsten Kampagne. Sondern bei dem Gefühl, dass die Außenwirkung nicht mehr zu dem passt, was Sie innen verantworten. Und bei der Frage, wie Sie das ändern können, ohne Ihr Team noch mehr zu belasten.
Pflegemarketing soll Sie nicht zusätzlich unter Druck setzen. Im Gegenteil. Es kann Druck rausnehmen, wenn Menschen schneller verstehen, wer Sie sind, was Sie leisten und was sie realistisch erwarten dürfen. Wenn Angehörige auf Ihrer Website Orientierung finden, statt zehnmal nachfragen zu müssen. Wenn Bewerbende auf Ihrer Karriereseite ein Bild sehen, das zu ihrem Alltag passt, statt wohlklingende Sätze, die sich später als Luft herausstellen.
Diese Seite ist dafür gedacht, Sie behutsam an das Thema heranzuführen. Schritt für Schritt.
- •Wir schauen gemeinsam darauf, was Pflegemarketing in Ihrem Kontext wirklich bedeutet,
- •warum es gerade jetzt über Sichtbarkeit, Vertrauen und Entlastung entscheidet und
- •wie aus vielen Einzelmaßnahmen ein System werden kann, das Ihre Einrichtung trägt, statt sie zu überfordern.
Was wir unter Pflegemarketing verstehen
Pflegemarketing ist für uns die strategische Kommunikation von drei Dingen:
Versorgung
Wie Sie Pflegebedürftige und Angehörige erreichen
Qualität
Wie Sie Leistung sichtbar und nachvollziehbar machen
Arbeitgeberattraktivität
Wie Sie Teams gewinnen und halten
Es geht darum, wie Sie diese drei Felder nach außen sichtbar machen und nach innen stützen. Pflegemarketing beantwortet zum Beispiel Fragen wie:
- →Was sehen Menschen, wenn sie zum ersten Mal Ihren Namen googeln.
- →Wie leicht finden Angehörige heraus, was sie tun müssen, wenn sie Hilfe brauchen.
- →Was erleben Bewerbende, wenn sie Ihre Karriereseite öffnen.
- →Wie ordnen Sie Qualität, Beschwerden und Bewertungen verständlich ein.
Wichtig ist: Pflegemarketing ist keine lose Sammlung von Aktionen. Es ist ein System, das Ihre Einrichtung lesbar macht. Für Patientinnen und Bewohner, für Angehörige, für Bewerbende und für Partner im Versorgungspfad.
Warum Pflegemarketing gerade jetzt entscheidend ist
Die Rahmenbedingungen in der Pflege sind hart. Fachkräftemangel, hohe Auslastung, mehr Transparenz durch Bewertungen und Medien, wachsende rechtliche Anforderungen. Gleichzeitig haben Verantwortliche im Alltag kaum freie Kapazitäten, um sich intensiv mit Kommunikation zu beschäftigen.
Trotzdem wirkt Kommunikation jeden Tag.
Sie wirkt, wenn eine Angehörige Ihre Website besucht und sich fragt, ob sie bei Ihnen anrufen soll.
Sie wirkt, wenn eine Pflegefachkraft abends auf dem Sofa durch Stellenausschreibungen scrollt und Ihre Einrichtung überspringt, weil sie sie nicht einordnen kann.
Sie wirkt, wenn eine kritische Situation in der Presse landet und Ihr Haus plötzlich im Fokus steht.
Pflegemarketing hilft, diesen Momenten eine Linie zu geben. Es sorgt dafür, dass Informationen auffindbar, verständlich und verlässlich sind. Es macht sichtbar, wofür Ihre Einrichtung steht und wie sie arbeitet. Und es schafft eine Grundlage, auf der Employer Branding, Recruiting, PR und Qualitätskommunikation aufbauen können.
Die vier Perspektiven im Pflegemarketing
Pflegemarketing funktioniert dann gut, wenn Sie vier zentrale Perspektiven im Blick behalten.
1. Pflegebedürftige
Menschen, die Versorgung brauchen, fragen sich: Wer hilft mir jetzt. Was passiert als nächstes. Wie komme ich mit meinen Fragen an die richtige Stelle.
Ihre Kommunikation sollte ihnen einen einfachen Weg geben. Klare Informationen zur Aufnahme. Überschaubare Schritte. Ansprechpersonen mit Zeiten. Eine Sprache, die nicht voraussetzt, dass man sich im System auskennt.
2. Angehörige
Angehörige tragen Verantwortung und oft auch Schuldgefühle oder Ohnmacht. Sie brauchen Orientierung und das Gefühl, ernst genommen zu werden.
Pflegemarketing heißt hier: Besuchsregeln, Abläufe und Kostenwege verständlich erklären. Kontaktwege klar benennen. Angehörigenkommunikation und Beschwerdemanagement so gestalten, dass sie Konflikte abfangen und Vertrauen stärken.
3. Bewerbende und Mitarbeitende
Für Pflegefachpersonen ist Ihre Einrichtung eine mögliche Station im Berufsleben. Sie fragen sich: Passen Aufgaben, Dienstplanung, Team und Haltung zu mir.
Pflegemarketing bedeutet für sie: Arbeitgebermarke, die keine Geschichten erfindet, sondern gelebte Praxis sichtbar macht. Karriereseiten, Stellenausschreibungen und Social Media, die zeigen, wie Sie mit Belastung, Einarbeitung und Entwicklung umgehen.
4. Partner im Versorgungspfad
Hausärztinnen, Kliniken, Therapeutinnen, Beratungsstellen und Kassen haben andere Fragen. Sie achten auf Schnittstellen, Erreichbarkeit, Qualität und Verlässlichkeit.
Pflegemarketing sorgt hier für klare Informationen zu Leistungen, Übergaben, Ansprechpersonen und Rückmeldewegen. Es macht sichtbar, wie Zusammenarbeit strukturiert ist und wo Sie Verantwortung übernehmen.
Pflegemarketing als System: Von der Marke zur Umsetzung
Pflegemarketing beginnt nicht bei Facebook oder bei der nächsten Imagebroschüre. Es beginnt bei der Frage: Wer sind wir eigentlich als Einrichtung.
Auf marketingpflege.de haben wir dafür den Einstieg über die Pflege-Marke gelegt. Dort klären wir, wofür Ihre Einrichtung steht, wie Sie sich im Versorgungsraum unterscheiden und welche Haltung Ihre Entscheidungen prägt.
Aus dieser Markenarbeit entsteht ein System, das Pflegemarketing trägt:
Markenkern und Identität
Wofür steht Ihre Einrichtung. Welche Rolle übernimmt sie im Versorgungsraum. Welche Prinzipien leiten Führung und Alltag.
Arbeitgebermarke
Wie übersetzt sich diese Identität in den Arbeitsalltag. Was erleben Teams in Dienstplanung, Einarbeitung, Führung und Entwicklung.
Kommunikationsstruktur
Welche Seiten, Kanäle und Formate brauchen Sie wirklich. Wie greifen Website, Karriereseite, Social Media, PR und interne Kommunikation ineinander.
Pflegemarketing heißt dann: Diese Ebenen so zu verbinden, dass sie nicht auseinanderlaufen. Was Sie auf der Website versprechen, sollte jemand im Stationszimmer wiedererkennen. Was Sie in der Presse sagen, sollte zur Erfahrung von Angehörigen und Mitarbeitenden passen.
Typische Baustellen im Pflegemarketing
Aus unserer Beratungspraxis sehen wir immer wieder ähnliche Muster.
Zersplitterte Kommunikation
Website, Flyer, Social Media, Anzeigen, Portale, Stellenausschreibungen. Überall stehen andere Formulierungen, andere Bilder, andere Schwerpunkte.
Ergebnis: Menschen erkennen Ihre Einrichtung nicht wieder. Sie wissen nicht, wofür Sie stehen. Im Zweifel entscheiden sie sich für jemanden, der klarer wirkt.
Kampagnen ohne Fundament
Es gibt den Wunsch nach einer schnellen Kampagne, um Bewerbungen zu steigern oder das Image aufzupolieren. Kurzfristig passiert etwas, langfristig bleibt wenig.
Ohne geklärte Marke, verlässliche Dienstplanprinzipien und eine Karriereseite, die hält, was Sie versprechen, verpufft viel Energie.
Unsichtbare Qualität
Intern leisten Sie viel. Gute Pflege, engagierte Teams, klare Prozesse. Nach außen sehen Menschen davon nur wenig.
Pflegemarketing hilft, diese Qualität sichtbar zu machen, ohne übertreiben zu müssen. Indem Sie Prozesse erklären, Beispiele aus dem Alltag zeigen und Ergebnisse verständlich einordnen.
Pflegemarketing mit Pflege die Zukunft: Wie wir Einrichtungen begleiten
Wir arbeiten mit Einrichtungen, die ihren Auftrag ernst nehmen und spüren, dass sie dafür eine klare Kommunikation brauchen. Dabei verbinden wir Strategie, Umsetzung und alltagstaugliche Routinen.
Analyse Ihrer bisherigen Kommunikation
Website, Karriereseite, Stellenanzeigen, Broschüren, Social Media, Bewertungen, interne Infos. Wir schauen auf Stärken, Brüche und blinde Flecken.
Marken- und Positionierungsarbeit
Gemeinsame Klärung, wofür Ihre Einrichtung steht und wie sie sich unterscheidet. Ohne große Show, dafür mit Blick auf Alltag, Ressourcen und Trägerstruktur.
Aufbau eines Pflegemarketing-Systems
Struktur für Seiten, Inhalte und Kanäle. Redaktionsroutinen, Rollen und Zuständigkeiten. Leitlinien für Sprache und Bildwelt, die Ihre Haltung transportieren.
Umsetzung und Begleitung
Texte, Kampagnen, Karriereseiten, Social Media Konzepte und Schulungen für Teams. Ziel ist, dass Sie nicht dauerhaft abhängig sind, sondern eigene Sicherheit gewinnen.
Wichtig ist uns, dass Pflegemarketing kein Zusatzprojekt wird, das losgelöst vom Alltag läuft. Es soll Ihre Arbeit unterstützen, Belastung reduzieren und Menschen Orientierung geben.
Erste Schritte für Ihr Haus: Wo Sie pragmatisch beginnen können
Sie müssen nicht alles auf einmal ändern. Drei einfache Einstiege haben sich bewährt:
Schritt 1: Bestandsaufnahme
Kurz prüfen, wie Ihre Einrichtung bei einer einfachen Suche im Netz wirkt. Website, Google Profil, Bewertungen, Karriereseite. Entspricht das Bild dem, was Sie intern kennen.
Schritt 2: Marke klären
Auf einer Seite zusammenfassen, wofür Ihre Einrichtung steht. Keine perfekten Sätze, sondern ehrliche Aussagen, an denen Sie sich messen lassen würden.
Schritt 3: Rhythmus etablieren
Einen kleinen Redaktionsrhythmus etablieren. Zum Beispiel einmal im Monat eine Stunde, in der Sie mit zwei oder drei Personen auf Themen, Rückmeldungen und notwendige Aktualisierungen schauen.
Aus diesen ersten Schritten kann ein System wachsen. Entscheidend ist, dass Sie beginnen und Kommunikation nicht länger nur nebenher laufen lassen.
FAQ: Häufige Fragen zum Pflegemarketing
Was ist Pflegemarketing eigentlich?
Pflegemarketing ist die strategische Kommunikation Ihrer Einrichtung nach innen und außen. Es macht sichtbar, wie Sie Versorgung, Qualität und Arbeitgeberattraktivität verstehen und leben. Dazu gehören Website, Karriereseite, Stellenanzeigen, Angehörigenkommunikation, PR und Bewertungen, aber vor allem eine klare Linie, die zu Ihrem Haus passt.
Warum ist Pflegemarketing im Fachkräftemangel so wichtig?
Im Fachkräftemangel entscheiden Klarheit und Vertrauen. Pflegefachpersonen wählen gezielter aus, wo sie arbeiten wollen. Angehörige informieren sich ausführlich, bevor sie anrufen. Pflegemarketing sorgt dafür, dass man Ihre Einrichtung versteht, einordnen kann und als verlässlichen Partner wahrnimmt. Das stärkt Bewerbungen, Belegung und Reputation.
Ist Pflegemarketing nur etwas für große Träger und Kliniken?
Nein. Gerade kleinere Häuser und Dienste profitieren von klarer Kommunikation, weil sie sich sonst hinter bekannteren Namen verstecken. Pflegemarketing lässt sich in kleinen, machbaren Schritten aufbauen. Wichtig ist nicht die Größe der Kampagne, sondern die Passung zur Realität Ihrer Einrichtung.
Brauchen wir dafür unbedingt Social Media?
Social Media kann sinnvoll sein, ist aber nicht der Startpunkt. Wichtiger sind eine verständliche Website, eine klare Karriereseite, gute Stellenanzeigen, saubere Kontaktwege und der Umgang mit Bewertungen. Wenn diese Basis steht, können Social Media und Kampagnen zusätzliche Wirkung entfalten.
Wie starten wir am besten mit Pflegemarketing?
Beginnen Sie mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme. Wie wirken Website, Karriereseite, Bewertungen und Materialien im Gesamtbild. Welche Themen machen im Alltag den größten Druck. Darauf aufbauend lässt sich ein Pflegemarketing-Projekt planen, das zuerst die wichtigsten Lücken schließt und dann Schritt für Schritt ein System aufbaut.
Ich hebe die Haltung hervor, die in Ihrem Alltag lebt. Und forme daraus eine Orientierung, die trägt.
Ich bin Frank Hüttemann, Markenstratege bei Pflege die Zukunft. Ich helfe Kliniken und Pflegeeinrichtungen, Positionierung, Arbeitgebermarke und Kommunikation in ein wirksames System zu bringen. Klar für Menschen. Eindeutig für KIs. #HüttemannHaltung
- 30 Jahre Markenführung
- 15 Jahre Pflegeexpertise
- EEAT: Autorenseite, Cases, Vorträge

